Coaching

Tinnitus-Coaching in Lüneburg

Seit etwa 30 Jahren habe ich einen Dauergefährten in meinen Ohren und kenne die emotionalen Folgekosten von Tinnitus sehr genau.

Daher freue ich mich, eine zuverlässige Anlaufstelle für Sie zu sein, wenn Ihr Ohrgeräusch nur schwer erträglich erscheint. Mit meinem speziellen Tinnitus-Selbstmanagement-Konzept helfe ich Ihnen auf Ihrem Weg zu mehr Kraft, Zuversicht und Selbststeuerung im Alltag.

Wenn Sie gut gemeinte Ratschläge wie "Du musst Dich nur entspannen, einfach lockerlassen und immer positiv bleiben", medizinische Fachausdrücke und unzählige Arztbesuche bisher nicht weitergebracht haben, sollten wir uns kennenlernen. Ich realisiere kurze Wartezeiten.

Als Mitglied der Deutschen Tinnitus-Liga danke ich an dieser Stelle all meinen wunderbaren Kunden, Tinnitus-Weggefährten, Ausbildern und Lehrern (m/w) für Ihr Vertrauen, Ihre Inspiration und Unterstützung, um mein Tinnitus-Konzept nach intensiver Weiterbildung mit jahrzehntelanger Expertise und sehr viel Hingabe aufzubauen, weiterzuentwickeln und stetig zu verbessern.


Tinnitus? Da können wir was machen!

Das dauernde Summen, Pfeifen oder Klingeln im Ohr kann die persönliche Lebensqualität stark beeinträchtigen. Es ist daher geschmack- und respektlos, Tinnitus als Krankheit oder Störung und Betroffene als „unheilbare Ohrpatienten“ zu bezeichnen. Was machen solche betonierenden Festschreibungen mit Ihrer Zuversicht? Wohin richtet sich dann Ihr Blick? Das geht besser!

Der Ansatz meines Tinnitus-Selbsthilfe-Konzepts ist hochmodern, kooperativ, selbstwirksam und immer zuversichtlich. Wir entmystifizieren gemeinsam Ihren Tinnitus. Wir ermöglichen einen emotionalen und gedanklichen Neustart. Wir stärken Ihren Einfluss, Ihr Selbstvertrauen und Ihr Lösungsdenken.

Wir haben dabei immer beides im Blick: den Umgang mit den Ohrgeräuschen im Alltag und die dazugehörige gefühlsmäßige Begleitmusik wie Angst, Wut, Verzweiflung oder Hilflosigkeit.

Denn wir haben ja nicht nur das Geräusch im Ohr, sondern auch emotionale Quälgeister, belastende Gedanken, Geräuschempfindlichkeit, Schlafstörungen oder Unruhe mit an Bord. Meine Methoden orientieren sich daher eng am Körper - genau wie das Ohrgeräusch.

Würdevoller Humor gehört übrigens auch zu meinem Sortiment: vielleicht tauschen wir ein Kilo Traurigkeit gegen 10g Lachen ein?

Wichtiger Hinweis: Der Fokus meines Konzepts liegt auf der Linderung Ihres mit dem Tinnitus verbundenen psychischen Leidensdrucks. Ich bin kein Arzt und nehme keinerlei medizinische Untersuchungen, Diagnosen, Befunde oder Eingriffe vor. Bitte lassen Sie Ihren Tinnitus vorab ärztlich untersuchen, bevor wir mit unserer Arbeit beginnen. Weitere Informationen zu nicht gegebenen Heilsversprechen finden Sie hier.

Sie können Tinnitus!

Mein Konzept zum Selbstmanagement bei Tinnitus kombiniert unterschiedliche Bereiche und basiert auf fünf Säulen, die wir gemeinsam je nach Situation anpassen. Meine Beobachtung spricht für sehr spannende und vielversprechende Ergebnisse.

  1. Selbstwirksamkeit und Kompetenzerleben
  2. Zuversichtsstärkung
  3. Gefühlsregulation
  4. Gedankenmanagement
  5. Selbstbeziehung

Selbstwirksamkeit und Kompetenzerleben

  • Hinkriegen statt wegmachen: ich kann Tinnitus!
  • Handlungsorientierung: wohin soll's gehen, statt: woher kommt's?
  • Auch und gerade in schwierigen Zeiten selbst Regie im Leben führen
  • Abgrenzung von schädlichen Aussagen („Da kommt der Ohrpatient“)
  • Kompetenzerleben statt Defizitdenken („Mit mir stimmt etwas nicht“)
  • Tinnitus utilisieren: was könnte daran sogar kompetent sein?
  • Tinnitus als Abgrenzungskompetenz, Warnblinkanlage für Stress, intuitiver Schutz gegen Überforderung, achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper
  • Den Tinnitus als möglichen Botschafter wertvoller Bedürfnisse erkennen

Zuversichtsstärkung statt Radio Schwarzmaler

  • Da wird's einen Weg geben: das kann ich jetzt tun
  • Was ist jetzt möglich, da ich auf diese Art die Welt höre?
  • Wozu bin ich nun in der Lage?
  • Was brauche ich noch?
  • Wen kann ich um Rat/Hilfe fragen?
  • Wo hole ich mir Unterstützung?

Gefühlsregulation

  • Hilfe bei gedrückter Stimmung und pessimistischen Zukunftsvorstellungen
  • Regulation belastender Gefühle wie Ängste, Panik, Wut, Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit
  • Emotionale und gedankliche Neubewertung belastender Hintergrundproblematiken
  • Belastende Erfahrungen: Diagnosen, Untersuchungen, Arztbesuche, Behandlungsstagnationen
  • Starker Druck, schwache Unterstützung: Ärzte, Angehörige, Vorgesetzte, Freunde
  • Körperliche Begleitsymptome bei Gefühlsstress: Herzrasen, Schlaflosigkeit, Unruhe, Reizbarkeit

Gedankenmanagement

  • Selbstbewusstsein stärken, statt Selbstabwertung oder Selbstvorwürfen
  • Notfall-Kommode gegen inneres Schrumpfen oder sich hilflos fühlen
  • Soforthilfe bei belastenden Gedanken und Gedankenkarussells
  • Was stärkt mich? Was schwächt mich? Was gilt es zu vermeiden?
  • Stärkende Sichtweisen fördern: "Wenn ich ab jetzt zuversichtlich bleibe, dann ist das eben so!"

Selbstbeziehung

Wir entrümpeln typische Selbstwerträuber:

  • „Ich werfe mir/anderen etwas vor“
  • „Ich bin nicht belastbar, ich bin krank"
  • „Ich fühle mich ganz klein, schwach, machtlos, ausgeliefert“
  • „Ich habe es nicht anders verdient“
  • „Ich glaube, mit mir stimmt etwas nicht“
  • „Es wird etwas Schlimmes passieren“
  • „Ich bin ein schlechter Mensch/Vater/Mutter/Sohn/Tochter“
  • „Ich fühle mich bedroht, hilflos, einsam“
  • „Ich bekomme Panikattacken und alles wird immer schlimmer“
  • „Ich schäme mich für etwas“

Tinnitus geht besser!

Viele bekannte Therapieansätze versuchen, den emotionalen Belastungen der Ohrgeräusche durch Einsicht, Verstehen, Exposition und Umstrukturieren sogenannter „dysfunktionaler Gedanken“ zu Leibe zu rücken. Das ist m.E. leider nicht so wirksam, modern oder attraktiv und macht auch nicht so viel Spaß, wie ich selbst erleben musste. Solche Vorgehensweisen haben zudem teils hohe Abbruchraten (sog. Dropout-Quote).

Ich setze deswegen auch dort an, wo das Geräusch sich zeigt, wo die Not sitzt, wo die Gefühle Ihre Bühne haben: am Körper. Die Gefühlsregulation erfolgt also nicht nur über das „darüber reden, irgendwie damit klarkommen oder aushalten“, sondern durch die Einbeziehung des Körpererlebens und dem damit verbundenen Leidensdruck.

Gefühle sind nämlich am logischen Denken vorbeiorganisiert. Wer hat schon bewusst Angst oder entscheidet sich ganz rational, ab jetzt hilflos zu sein?

Gut gemeinte Ratschläge bringen daher wenig: „Komm endlich damit klar“ oder: „Reiß Dich zusammen“ oder: „Damit müssen Sie sich abfinden“. Stellen Sie sich vor, jemand schneidet sich versehentlich in den Finger und müsste "einfach nur aufhören zu bluten".

Ich arbeite deswegen mit hochwirksamen Methoden, die dann zum Einsatz kommen, wenn reden allein nicht mehr ausreicht, um belastende Gefühle zu regulieren.

Dazu zählen neben vertrauensvollen Gesprächen

  1. Klopftechnik PEP und bilaterale Hirnstimulation (Wingwave)
  2. Methoden der Positiven Psychologie, Hypnosystemik und aktuellen Salutogeneseforschung
  3. Gestalt- und Visualisierungsarbeit und NLP-Werkzeuge
  4. Praktisches Tinnitusmanagement im Alltag
1. Klopftechnik und bilaterale Hirnstimulation

Die Klopftechnik PEP und die Wingwave-Methode sind sogenannte Körper-Angst-Verstörtechniken. Beide Methoden fördern die Regulierung von Gefühlsstress besser, schneller und robuster als alle anderen mir bekannten Methoden.

Ziel ist es, emotionale Ausnahmezustände schnell zu regulieren und wieder handlungsfähig zu sein. Denn bei Gefühlsstress erstarren wir für gewöhnlich, machen uns klein oder fühlen uns ganz ohnmächtig und verlieren schnell den Blick für unsere Handlungsmöglichkeiten. Genau dort setzen wir an.

2. Methoden der Positiven Psychologie, Hypnosystemik und Salutogeneseforschung
  • Positive Psychologie: Wohin kann es nun gehen? Was habe ich schon? Was ist bisher gut gelaufen?
  • Hypnosystemische Teilearbeit: eine Seite in mir leidet, aber nicht der ganze Organismus
  • Salutogenese: Verstehen und handhaben des Tinnitus und seine möglichen Botschaften erkennen
3. Gestalt- und Visualisierungsarbeit und NLP-Methoden
  • Gestaltarbeit: Wohin platziere ich den Tinnitus einmal hier im Raum? Wie kann ich ihn innerlich auf Distanz bringen? Was ist mein Tinnitus eigentlich für ein Mensch?
  • Visualisierung: Arbeit mit Vorstellungskraft, inneren Lautstärkereglern, Richtungshören, achtsames Hören, gezieltes Ablenken
  • Als Anwender des NLP frage ich gern:
  • Was würde Dein Ohrgeräusch jetzt sagen, wenn es reden könnte? Wie redest Du eigentlich mit ihm?
  • Wie abhängig machst Du Dich von dem Geräusch, wenn Du erwartest, es solle endlich verschwinden? Wer hat dann die Kontrolle, wenn Du Dich so verhältst?
  • Was ist das Problem hinter/durch/mit dem Problem? Ist der Tinnitus das eigentliche Problem? Welche persönlichen Hintergrunddynamiken gibt es?
4. Tinnitusmanagement im Alltag
  • Aufmerksamkeitslenkung und Körperreisen
  • (Atem-)Entspannungsübungen und Energietankstellen
  • Progressive Muskelrelaxation
  • Achtsamkeit und Ruhezonen/-zeiten einrichten
  • Praktische Alltagstipps aus 30 Jahren Erfahrung
  • Welche Ärzte, Praktiker und Hilfestellung gibt es noch?

Wenn Sie Ihr Ohrgeräusch nicht mehr als "heimtückischen Feind" ansehen und permanent bekämpfen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf.

Selbst wenn Ihnen der persönliche Weg derzeit beschwerlich erscheint: bitte bleiben Sie zuversichtlich. Auch eine Raupe zweifelt auf ihrem mühsamen Weg daran, später leicht, schnell und bunt zu sein. Doch Schmetterlinge können sogar fliegen!

Immer noch neugierig?

Wenn Sie Ihre sozialen Schlüsselkompetenzen in Gruppen optimieren wollen, lade ich Sie herzlich zu meinen Seminaren und Vorträgen ein. Besonders gefragt sind wertschätzende Kommunikation, der Ausbau emotionaler Intelligenz sowie die Verbesserung der Mentalfitness und Gefühlsregulation.


Was meine Kunden sagen

Bild eines Kunden

Da meine Flugangst mich schon sehr lange belastete, habe ich nun etwas dagegen unternommen. Nach kurzem E-Mail-Kontakt habe ich mit Herrn Köhnlein einen Termin vereinbart. Durch seine natürliche, humorvolle und freundliche Art war ich schon beim Erstkontakt zuversichtlich. Meine Flugangst ist fast verschwunden. Was am meisten dazu beigetragen hat: die Möglichkeit der Selbststeuerung durch „Klopfen und kurbeln“. Herzlichen Dank!

Michael Riemke

Coachingkunde

Bild eines Kunden

Als beruflicher Vielflieger suchte ich nach Möglichkeiten der eigenen Einflussnahme auf meine Angst, um entspannt und angstfrei zu fliegen. Ein Kollege hat mir von Herrn Köhnlein erzählt. Es war sehr befreiend zu erleben, wie sich allmählich die Grenzen verschieben und ich nun Stück für Stück entspannter fliegen kann. Ich fühlte mich immer sicher und ernst genommen. Und Herr Köhnlein kann prima und sehr geduldig erklären, was für mich sehr wichtig war.

Heinz Brinkmann

Coachingkunde