Methoden
PEP-Klopftechnik in Lüneburg
PEP* - Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie - ist eine leicht erlernbare emotionale Selbsthilfetechnik. Dabei werden bestimmte Körperpunkte sanft mit den Fingern beklopft.
Diese Methode ist so wirkungsvoll, weil sie den Körper in die Arbeit mit belastenden Gefühlen einbezieht. Unsere Emotionen bestehen zu einem großen Teil aus körperlichen Empfindungen wie Zittern, Schwitzen, Erröten, weichen Knien, Kopfschmerzen oder Magenschmerzen. PEP hilft, diese körperlichen Reaktionen zu regulieren und so innere Spannungen zu lösen.
Per Klick direkt zum Ziel
Was ist die PEP-Klopftechnik?
PEP - Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie - ist ein schnell zu erlernendes und leicht anwendbares Instrument zur Veränderung belastender Gefühle. Als effektive Selbsthilfetechnik gebe ich meinen KundInnen diese Methode buchstäblich an die Hand.
Mit PEP können Sie gezielt Ängste und andere unangenehme Gefühle beeinflussen. Sobald Sie die Methode erlernt haben, können Sie sie jederzeit und überall eigenständig anwenden.
Die grundlegenden Ziele von PEP sind:
- Veränderung belastender Gefühle
- Verbesserung der Selbstbeziehung
- Aufdecken und auflösen unbewusster Blockaden
- Nachhaltige Stärkung des Selbstwertgefühls
Wie funktioniert die PEP-Klopftechnik?
Belastende Gefühle wie Angst, Scham, Schuld, Wut, Ekel oder Eifersucht werden bei PEP auf verschiedene Weise angegangen: Durch sanftes Klopfen mit den Fingerkuppen auf bestimmte Akupunkturpunkte, durch gezielte Augenrollbewegungen, das Summen von Melodien sowie lautes Zählen oder das Aussprechen selbstwertstärkender Kraftsätze.
Besonders wichtig ist das Klopfen auf der Gesichtshaut, da diese die größte Gehirnrepräsentanz besitzt und das Gehirn dadurch besonders gut angesprochen wird.
Zusätzlich werden blockierende Glaubenssätze - etwa Selbst- und Fremdvorwürfe, unrealistische Erwartungen oder das sich klein und hilflos Fühlen in bestimmten Situationen (z. B. beim Sprechen vor Publikum) - durch spezielle Selbststärkungsübungen in positive und kraftvolle Überzeugungen umgewandelt:
- Angst vor Auftritten: Statt „Ich schaffe das nie“ wird der Satz „Ich bin vorbereitet und kann ruhig bleiben“ geübt
- Schamgefühle: Anstelle von „Ich bin nicht gut genug“ stärkt der Satz „Ich bin wertvoll und akzeptiere mich so, wie ich bin“
- Wut: Statt „Das ist ungerecht!“ wird die Überzeugung „Ich kann meine Gefühle kontrollieren und konstruktiv handeln“ gefestigt
- Selbstzweifel: Der Satz „Ich vertraue auf meine Fähigkeiten“ ersetzt negative Selbstkritik
Wofür wird PEP eingesetzt?
PEP kommt zum Einsatz, wenn Gefühle so stark sind, dass klares Denken schwerfällt. Die Methode wurde speziell entwickelt, um emotionalen Stress wirksam zu reduzieren und innere Ruhe wiederherzustellen.
Gelingt die Reduzierung nicht sofort, liegt oft ein oder mehrere blockierende Glaubenssätze zugrunde. Das sind tief verankerte Überzeugungen, die uns im Denken und Fühlen einschränken - zum Beispiel: „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich darf keine Fehler machen“.
Im PEP-Prozess werden diese Glaubenssätze gezielt bearbeitet und Schritt für Schritt in selbststärkende Überzeugungen umgewandelt, wie etwa: „Ich bin wertvoll, so wie ich bin“ oder „Fehler helfen mir, zu wachsen“.
Dadurch gewinnen Sie langfristig mehr innere Freiheit, Selbstvertrauen und emotionale Stabilität.
Was bringt mir PEP?
PEP hilft nicht nur dabei, belastende Gefühle und blockierende Glaubenssätze spürbar zu reduzieren. Es unterstützt Sie auch dabei, Ihre Beziehung zu sich selbst zu verbessern und mehr Selbstfürsorge zu entwickeln. So können auch tiefsitzende, vielleicht bisher unbewusste Überzeugungen über sich selbst oder andere bewusst gemacht, hinterfragt und positiv verändert werden.
Insgesamt wirkt PEP auf vier Ebenen:
-
Emotionsebene: Stress, Angst, Wut und andere belastende Gefühle
-
Beziehungsebene: Die Qualität Ihrer Beziehungen - zu sich selbst und anderen
-
Unbewusste Ebene: Verborgene Glaubenssätze und Blockaden
-
Identität und Selbstwertgefühl: Ihr Selbstbild und Ihre Selbstwahrnehmung

Wie läuft ein PEP-Coaching ab?
Hier kommt ein typischer PEP-Ablauf in Kurzform:
1. Problem fokussieren
Zuerst richten wir die Aufmerksamkeit auf das belastende Gefühl: „Welches Thema möchte ich bearbeiten? Wie stark ist das Unbehagen auf einer Skala von 0 bis 10? Wo im Körper spüre ich das unangenehme Gefühl?“
2. Entspannung
Eine kurze Entspannungsübung (z. B. Atemtechnik) kann helfen, den Körper etwas zu beruhigen.
3. Wie stehe ich zu mir und meinem Problem?
Typische Fragen sind: „Wie denke ich über mich selbst in Bezug auf dieses Problem? Kann ich mich und das Problem gerade akzeptieren, so wie es ist? Was denken andere darüber? Wie alt fühle ich mich gerade in diesem Moment?“ Dann folgt eine Selbstbestätigungsübung, zum Beispiel: „Auch wenn ich Angst vor dem Auftritt habe, bin und bleibe ich in Sicherheit.“
4. Körperpunkte klopfen
Während Sie an das belastende Thema denken und es eventuell laut aussprechen, klopfen Sie sanft bestimmte Körperstellen mit den Fingern. Dabei klopfen Sie bei belastenden Gefühlen und sprechen bei belastenden Gedanken die Selbstbestätigung aus.
5. Zwischenentspannung
Nun werden Augenbewegungen ausgeführt, eine Melodie gesummt, laut gezählt und wieder gesummt. Warum? Das stimuliert verschiedene Hirnregionen und hilft, das emotionale System zu beruhigen.
Durch das Summen einer Melodie stimulieren wir unsere linke Hirnhälfte und durch das Zählen unsere rechte. Das Ergebnis: Wir „behirnen“ uns und können wieder auf unser rationales Denken zurückgreifen, um uns selbst zu beruhigen.
Auch wenn uns diese Stimulation zunächst etwas fremd vorkommen mag, handelt es sich bei dem Summen und Zählen um uraltes Wissen und Alltagserfahrungen: Wir alle haben es schon erlebt, dass wir durch Berührung, Summen oder Singen uns selbst und andere beruhigen und trösten können.
6. Erneutes Klopfen
Das Klopfen auf den Körperpunkten wird wiederholt. Sie können auch einen Lieblingspunkt wählen, der sich besonders gut anfühlt. Bei PEP gibt es keine strengen Regeln, welche Punkte wie lange geklopft werden – Sie entscheiden frei.
7. Abschlussentspannung
Bleibt der Stresswert über 3 auf der Skala, wird weiter geklopft. Erscheinen neue einschränkende Glaubenssätze, werden diese wieder mit der Selbstbestätigung bearbeitet.
Wann kann ich PEP einsetzen?
Wenn eine oder mehrere der folgenden Aussagen auf Sie zutreffen, kann die PEP-Klopftechnik Ihnen dabei helfen, belastende Gefühle zu lösen und Ihre Situation zu verbessern:
- Ich leide unter konkreten Ängsten
- Ich habe Flugangst
- Ich erlebe Panikattacken
- Ich habe Schlafstörungen
- Ich fühle mich in einer bestimmten Situation immer ganz klein
- Ich mache mir selbst oder anderen massive Vorwürfe
- Ich erwarte ständig etwas von anderen Menschen
- Ich stecke in belastenden oder schädlichen Beziehungen
- Ich möchte etwas ändern, schaffe es aber nicht.
- Ich leide unter einem (inneren) Konflikt
- Ich habe Probleme schon oft besprochen, doch sie bestehen weiterhin.
- Ich stehe mir selbst immer im Weg
Was gibt es für PEP-Erfolgsgeschichten?
Erfolgsgeschichte 1: PEP bei Auftrittsstress
Eine Kundin litt seit Jahren unter starkem Lampenfieber vor öffentlichen Auftritten. Ihre Hände zitterten, die Stimme versagte, und sie fühlte sich oft blockiert. Nach einigen PEP-Sitzungen, bei denen wir gezielt belastende Gefühle und Glaubenssätze bearbeiteten, konnte sie ihr Lampenfieber deutlich reduzieren. Sie lernte, sich selbst mit Mitgefühl anzunehmen und entwickelte kraftvolle Selbstbestätigungen wie: „Auch wenn ich Lampenfieber habe, vertraue ich auf meine Fähigkeiten und bleibe präsent.“ Heute tritt sie mit mehr Leichtigkeit und Selbstvertrauen auf - und kann sogar das Lampenfieber als hilfreichen Hinweis nutzen, der sie fokussiert.
Erfolgsgeschichte 2: PEP bei Schuldgefühlen
Ein anderer Klient kam mit massivem Stress und Schuldgefühlen aus der Familie zu mir. Er fühlte sich ständig überfordert und innerlich blockiert. Durch PEP konnten wir schrittweise belastende Gefühle und innere Selbstvorwürfe auflösen. Besonders hilfreich war die Kombination aus Klopfen, Selbstakzeptanzübungen und dem Entwickeln neuer Glaubenssätze: „Ich darf auch an mich denken und meine Bedürfnisse ernst nehmen.“ Nach einigen Monaten berichtete er von mehr innerer Ruhe, einer verbesserten Beziehung zu sich selbst und einer positiveren Sicht auf seine Situation.
*PEP ist markenrechtlich geschützt. Viele kollegiale Grüße an Dr. Michael Bohne.
Was meine Kunden (m/w) sagen

„Eine Kollegin hat mir die PEP-Methode wegen meiner Flugangst empfohlen. Anfangs war ich skeptisch und Herr Köhnlein musste einiges an Vorbehalten gegenüber der Klopfmethode aushalten. Doch er blieb geduldig und vertraute darauf, dass ich den Nutzen selbst erkennen würde - und genau so war es. Heute sind meine Panikattacken vollständig verschwunden. Warum? Weil ich jetzt genau weiß, was ich tun kann!“
Esther Schwerdtfeger
Coachingkundin

„PEP beschleunigt Veränderungsprozesse. Genau das kann herausfordernd sein, wenn man unbewusst an seinem Problem festhält.“ Dieses Zitat von Bernd hat mir die Augen geöffnet: Mir wurde klar, wie sehr ich mich an meinem Thema festgeklammert habe und mich dadurch selbst blockierte. Mit PEP konnte ich endlich alte Belastungen loslassen und gehe nun meinen ganz eigenen Weg im Leben.
Axel Walter
Coachingkunde